Wie krank muss man sein - um sich dort zu bewerben.

Wie kann man sich selbst und anderen das antun?

Es ist erschreckend, entwürdigend und so unglaublich dumpf.

"Sie haben alles versucht, um ihre Liebe zu retten, doch weder Freunde noch klassische Eheberater konnten ihnen helfen. Jetzt wenden sie sich an einen Mann mit der nötigen Erfahrung und Einfühlungsvermögen: Jo Zawadzki. Um die ganze Wahrheit ans Licht zu bringen, wendet er unkonventionelle Methoden an: Ermittlerin Indra Gerdes geht als Jos verlängerter Arm raus auf die Straße. Sie recherchiert im Umfeld der betreffenden Klienten – kein Seitensprung, keine Affäre, kein Streit bleibt ihrem wachsamen Auge verborgen. Im Gespräch mit den Betroffenen deckt Jo Zawadzki dann schonungslos die Schwachstellen ihrer Beziehung auf. Denn nur wer die Wahrheit kennt, kann die richtige Entscheidung treffen. In der einstündigen Daily Doku behandelt der Beziehungs-Coach jeweils zwei Fälle. Die Beratung ist erst beendet, wenn sie zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen sind: „Versuchen wir es noch einmal miteinander oder trennen wir uns endgültig?“

www.prosieben.de

Die neue Sendung auf Pro7 - oder viele Kandidaten für die Psychiatrie?

Und das wirklich erschreckende ist die Vielzahl dieser gestörten Menschen - vor und im Fernsehen.

Definitiv ein Grund auszuschalten.

So wie ich wegschalte, wenn Reporter keinerlei Pietät mehr kennen und Bilder vom persönlichen Elend anderer (unfreiwilliger) Opfer mit ihren Linsen einfangen.

Einfach nur krank...

501. Aphorismus

"Bei dem Versuch mich in die Gesellschaft zu integrieren, haben sie erkannt, dass es Menschen gibt, die nicht kompatibel sind."

Und das schreibe ich nicht ohne ein gewisses Schmunzeln auf den Lippen.

Es ist gut so - genau so ist es richtig. Das hebt mich von der Masse ab und macht mich zu einem Individuum.

Meine Freunde sind anders, komplex und facettenreich...eben die Creme auf der Suppe.

Und da passe ich hervorragend dazu. Nicht hinein - aber dazu.

Ein ganz normaler Tag wird zu etwas Besonderem.

Vielleicht, dass bisschen mehr Sonne, vielleicht der Gedanke an den vergangenen Abend...vielleicht auch nur das Klingeln des Telefones - und nach 2 Jahren ist es so, als hätte man sich gestern erst gesehen.

Gedanken eines Menschen, der mich geprägt hat, der an mich glaubt - menschlich und künstlerisch.

Und die Freude, sich wiederzusehen...dann zum Ende Mai - an einer Raststätte bei Münster...mit einem Menschen, der den Weg auf sich nimmt, um mich zu sehen - kurz zu halten - Erinnerungen für die Zukunft zu tanken.

Schön, dass es ihn gibt...

Und alt, alt darf er werden - aber niemals welken.

So strahlen wir um die Wette - die Sonne und ich.

Autorenglück

Jeder Autor freut sich darüber, wenn seine Worte der Öffentlichkeit als Printausgaben präsentiert werden.

So war es für mich eine Ehre, als mich der Groh-Verlag im letzten Jahr wegen der Veröffentlichung zweier Aphorismen anrief.

Denn wer kennt sie nicht, diese kleinen Geschenkbände, die man den ganz besonderen Menschen überreicht.

Allem voran das wohl Bekannteste - Was ich dir wünsche.

So freut es mich, dass es jetzt ein neues Büchlein gibt - Für fröhliche Singles - ein Buch für all die eingefleischten Singles, aber auch für diejenigen, die eine Beziehung verloren haben.

Ich befinde mich dort in illustrer Gesellschaft – Goethe, Oskar Wilde, Aristoteles, Mark Twain, Jean Paul Belmondo und andere geben ihre Gedanken zum zufriedenen Leben mit sich selbst preis.

In wunderschöne Bilder eingefasst, haben dort diese Worte einen schönen Platz für den Leser gefunden.

Besonders hat es mich gefreut, dort auch einen Aphorismus von meinem Dichtervater Peter E. Schumacherzu finden.

Den Liebhabern der stillen und schönen Momente möchte ich den neuen Kalender aus der Reihe Lass dir Zeit zum Leben für das Jahr 2006 empfehlen.

Traumhafte Bilder und sinnliche Aphorismen begleiten den Betrachter durchs Jahr.

Die Januarseite wurde mit einem Aphorismus von mir untermalt.

So wünsche ich Euch viel Freude mit diesen Werken und hoffe, dass sich wieder einmal ein Platz für meine Worte finden wird.

L(i)ebenlang

Bist mein einzig Augenstern, halt in tiefer, dunkler Nacht, deckst mich wenn ich friere zu, bist der, welcher das Licht ausmacht.

Streckst mir deine Füße hin, unters Deckbett klirrend kalt, teilst das Taschentuch mit mir, irgendwie sind wir schon alt.

Haben einfach keine Hemmung, pupsen, wenn das Lüftchen drückt, reiben uns mit Minze ein, wenn das Halsweh näher rückt.

Fältchen zieren unsre Augen, zählen nicht das graue Haar, pulen eingewachsne Nägel aus, wie heut, noch manches Jahr.

Legst einmal Parfüm du auf, glänzt rosé mein feiner Mund, zwängst du dich in deine Hose, wellt der Bauch sich dick und rund.

Ist mein Schlüpfer baumwollweiß, dein Strumpf verziert ein Loch, kratzt dein Bart mein Herpes auf, küss ich deine Dritten doch.

Wächst das Haar dir aus der Nase, zupfe ich ein paar Mal dran, so wie du dich nicht erschreckst, leg ich meine Gurkenmaske an.

Schnarchend liegst du neben mir, stopf ich Pfropfen ins Ohr rein, weckst du dann am Morgen mich, wird’s ein schöner Tag wohl sein.

Das, was für die Jugend wohl, widerlich und eklig klingt, ist das Beste auf der Welt, was man dem Leben abgewinnt.

Vertrauen, lieben, fallen lassen, einfach sein, so wie man ist. Wissend, dass der Andere, dich auf dem Sterbebett noch küsst.

Lyrik einmal anders (c) Damaris Wieser

...ist die Tatsache, dass Herr Schröder am Sonntag zum ersten öffentlichen Gottesdienst des neuen Papstes reisen wird.

Aber warum?

Herr Kohl war katholisch, da hätte ich es ja eventuell noch verstanden - aber Herr Schröder ist evangelisch-lutheranisch. Was hat also das Staatsoberhaupt von Deutschland bei der Beweihräucherung eines alten Mannes in Rom zu suchen?

Ist das die Annäherung von Staat und Religion zur besseren Völkerverständigung? Eine Integration von Glaubensfragen in das Miteinander?

Ich glaube kaum.

Wo aber wird zukünftig der diplomatische "Strich" gezogen?

Wird beim Tod von Ali Bardakoglu (Oberhaupt der islamischen Geistlichen in der Türkei) auch so ein Aufwand betrieben? Beziehungsweise, stünde Herr Schröder - die Bundesregierung - nicht in der Pflicht, eine Gleichbehandlung weiterhin weltweit zu betreiben?

Besteht jetzt die Notwendigkeit, ein eigenes Ministerium für die Amtseinführungen, Ableben und Auferstehungen von geistlichen Größen einzurichten? Das Außenministerium dürfte ja mit der Fülle von Aufgaben zukünftig reichlich überfordert sein, oder?

Ich kann verstehen, wenn in streng gläubigen Ländern, in denen sich die Regierung nicht vom Glauben trennt, ein Aufwand dieser Größenordnung getrieben wird...aber was zur Zeit durch von Glauben (scheinbar) nicht beeinflussten Regierungen passiert, verstehe ich nicht.

Für mich ist es einfach ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die vom Glauben abgerückt sind oder nie einen inne hatten - und denen Nächstenliebe nicht vom Papst, sondern vom Herzen diktiert wird....davon abgesehen glaube ich kaum, dass es in Gottes Sinne ist, wenn Millionen von Gläubige einen Teil ihres materiellen Besitzes für die Reise nach Rom ausgeben um einen Blick auf einen leblosen Körper/oder einen alten Greis zu werfen, während alle drei Sekunden ein Kind auf der Welt an den Folgen bitterster Armut stirbt.

Ich wünschte mir, Herr Schröder würde sich jeden einzelnen Brief der Aktion "Deine Stimme gegen Armut" durchlesen und seine Reisekosten für den Erhalt des Lebens und nicht zur Betrachtung eines fast erloschenen Geistlichen verwenden...mir dreht sich der Magen bei dem Gedanken um, wie viele Millionen die Amtseinführung von Papst Benedikt XVI kosten wird.

Vielleicht helft auch ihr mit - Herrn Schröder an die wirklich wichtigen Dinge dieser Zeit zu erinnern...

...denn das Lächeln eines jeden überlebenden Kindes ist Gottes Lohn genug.

www.deine-stimme-gegen-armut.de

...Joseph Ratzinger...

Ein DEUTSCHER!!!!

Die Welt scheint bereit für Umbrüche zu sein...

Er wird den Namen Benedikt XVI (16.) tragen...

...oder aber sie haben den gewählt, der am ältesten ist, ein Getreuer des alten Papstes war und die Kardinäle nun Zeit haben für den wirklich zukünftigen (neuen) Papst Wege und Strategieen für die katholischen Kirche zu finden.

Denn irgendwie scheint es mir nicht, als dass dieser Papst noch die Kraft und vor allem den Mut hat, um die katholische Kirche aus ihrer verstaubten Ecke herauszuholen.

Ein weltpolitisches Ereignis ist es auf alle Fälle...nach über 400 Jahren wieder ein deutscher Papst.

Hier seine ersten Worte:

"Liebe Brüder und Schwestern, nach dem großartigen Papst Johannes Paul II. haben die Herren Kardinäle mich, einen einfachen, demütigen Arbeiter im Weinberg des Herrn zum Diener der Kirche gewählt.

Mich tröstet, dass der Herr auch mit unzureichenden Mitteln regieren und arbeiten kann.

Vor allem vertraue ich mich Eurem Gebet an.

In der Freude des auferstandenen Herrn gehen wir voran. Der Herr wird uns helfen und Maria, seine Mutter, wird uns helfen.

Vielen Dank."