Donnerstag, 14. Dezember 2006
Der Eine... Der Eine...ist nicht mehr da. Ganz viel Platz hat er hinterlassen. Viel zu viel Platz. So viel Platz, dass das ein Mensch wohl nicht mehr allein füllen können wird. Das erinnert mich an Kompost. Ziemlich wirr, aber ziemlich passend. Man nehme einen riesigen wunderbaren leckeren Apfel. Irgendwie landet er auf dem Kompost. Es braucht ewig, bis er verrottet. Immer wieder weht der Wind seinen süßlich herben Duft zu deiner Nase und erinnert dich an ihn. Du kannst ihn aber nicht mehr essen - er ist glitschig, weich und ungenießbar. Würdest du ihn mit aller Gewalt deine Kehle runterwürgen, würdest du ihn dann wahrscheinlich wieder heraufwürgen - dein Magen rebelliert, oder dein Darm verzweifelt. Die Zeit vergeht, und vergeht, und vergeht...und dann siehst du hin und entdeckst nur noch einen unglaublichen klebrigen leicht feuchten Fleck...an den Rändern schon angetrocknet...und du weißt, dass da nichts mehr ist, außer dieser süßklebrige Fleck Erinnerung, der vielleicht noch ein wenig nach Apfel riecht, aber ansonsten nichts mehr mit ihm gemeinsam hat. Ich denke, man kann gut verstehen was ich meine, oder? Wenn nicht, dann nicht. Auf alle Fälle ist er kein Kompost, aber er war einmal ein Apfel...und irgendwie habe ich Angst, dass wirklich nur noch ein Fleck übrig bleibt. Aber es ist schön, zu wissen, dass er Vater wird. Ich kenne seine Wünsche, seine Träume, seine Hoffnungen. Ich glaube nicht, dass sie sich sehr verändert haben. Es freut mich wirklich, dass sie für ihn in Erfüllung gehen. So wird aus diesem Apfel hoffentlich ein starker Baum - vielleicht wird es ein Sohn, vielleicht wird er ihm ähneln, vielleicht, vielleicht, vielleicht...und vielleicht schließen sich die Kreise...vielleicht - bestimmt. Der Andere...ist mein Leben, meine Liebe, mein Mann. Und manchmal ist da ein bisschen Angst und Demut vor so viel Glück. Das Leben ist spannend, aufregend...einfach erlebensreich. |
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Nicht die Gemeinsamkeiten halten zwei Menschen beieinander. Es sind die Unterschiede, die den einen für den anderen interessant machen. (c) Damaris Wieser Ich freu mich auf diese Hochzeit. Schön, nach so langer Zeit wieder von der Muse geküsst worden zu sein, und innerhalb von wenigen Minuten ihr Geschenk aus meinem Kopf auf den... by damaris Passiert...
...ist hier merkwürdiges. Ich kann keine Kommentare mehr lesen. Seltsam, seltsam... by damaris |