Mittwoch, 11. Oktober 2006
Mein Haus, mein Hund, mein Mann... Mein Haus, mein Hund, mein Mann ... mein Job, mein Geschäft, meine Möbelkisten. Passend. Irgendwie ist es so wie der letzte Pinselstrich auf einem Gemälde. Vollkommen außer Puste und trunken vor Glück wird er gesetzt. So also fühlt man sich auf neuen Lebenswegen. Sehr interessant. Betrachtungsweisen sind richtungsweisend. Drehe ich mich um einen Angelpunkt, hänge ich mich daran auf. Zur Seite treten, den Blickwinkel ändern und neu ansehen. Auch, wenn es unangenehm ist - schwierig - so ganz und gar nicht behaglich. Wir haben diesen Prozess durchlaufen, haben viel verändert, wurden bestätigt, mussten hinterfragen und neu bewerten. Und das war wirklich nicht angenehm. Durch Blumen zu sprechen führt meistens dazu, dass es einen Salat ergibt - eine Menge zerkauten Gemüses, ohne wirkliche Konsistenz. Geburtstage sind schön. Am schönsten sind sie, wenn man Dinge tut, die man vermisst hatte, weil der Stress sie nicht zuließ. Und wenn das dann die Dinge sind, die eigentlich der Alltag sind, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass dann unserer für uns genau richtig ist. 170 Kartons - furchtbar klagend, mahnend und fast schon anrüchig stehen sie hier herum. Ihre teilweise offen klaffenden Münder schreien still den Vorwurf "nun pack mich aus" in die fast kahlen Wohnungswände. Nein, keine Flucht trieb mich aus dieser Oase der Zärtlichkeit, eher die Gier nach neuem Wissen in Richtung Stuttgart. Und dann ist da noch der Luxus, schreiben zu dürfen, nicht verstanden zu werden und das gar nicht schlimm zu finden. Älter werden hat neben diesen furchtbaren Eigenschaften der Hauterschlaffung auch die wunderbare Fähigkeit der Veränderung in (s)deiner Person. Die Säcke knistern - blau, grau, kalt...auch wenn das Schlafzimmer weit entfernt ist, fühle ich sie näher kommen. Und dann werden sie mich wohl verschlingen wollen - in ihre Weiten einsaugend, die aus Baumwolle, Polyester und Bügelfalten besteht. Nö, da springe ich doch lieber siegessicher mitten hinein und wage den Kampf gegen die Kleiderberge. Wohl an...ich werde berichten, wer gewonnen hat :o) Damaris Da fällt er mir wieder ein - der Wunsch zum Hochzeitstag...Griesbrei mit Zimt und ganz viel ER. |
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...es funktioniert noch. das ist schön. so viele jahre sind vergangen, so viel ist passiert. und hier ist es wie ein plätzchen, wo die zeit ein bisschen abgestanden scheint und die vergangenheit ihre spinnweben an die wände gezaubert hat. und doch fühlt man sich so, als hätte es die vergangenen 3... by damaris S. und M.
Nicht die Gemeinsamkeiten halten zwei Menschen beieinander. Es sind die Unterschiede, die den einen für den anderen interessant machen. (c) Damaris Wieser Ich freu mich auf diese Hochzeit. Schön, nach so langer Zeit wieder von der Muse geküsst worden zu sein, und innerhalb von wenigen Minuten ihr Geschenk aus meinem Kopf auf den... by damaris Passiert...
...ist hier merkwürdiges. Ich kann keine Kommentare mehr lesen. Seltsam, seltsam... by damaris |